21. Juli 2015
5 Schirme für Evi
Schwimmbad im Rheinpfalz-Check
Bild Fünf von fünf Schirmen vergab die Rheinpfalz in ihrem Schwimmbad-Test dem Kiosk in Duttweiler. Damit bestätgit die Tageszeitung, was die Stammgäste schon seit mittlerweile fünf Jahren schätzen. So schreibt der Tester:
Gibt es nach einem Tauchgang etwas Besseres als Pommes? Gibt es: Gyros. Und Efi Athanasiou hat noch mehr Leckereien auf ihrer Karte. Natürlich sind auch die üblichen Verdächtigen wie Pommes oder Wurstsalat zu haben, aber besonders die griechischen Spezialitäten schmecken klasse, wie einige Besucher sagen. Was ebenfalls gelobt wird, ist die Größe der Portionen – dann reichen mir vielleicht doch einmal Gyros, Flammkuchen, Pommes und Wurstsalat als Vorspeise und danach dann ...
Das vom Förderverein betriebene Schwimmbad kann naturgemäß mit den großen Bädern in der Umgebung nicht mithalten. Aber mit vier Schirmen für das Angebot ""abseits der Becken"" und drei für das Becken selbst sowie die Sanitäranlagen hat der Förderverein alles getan, um den Badegästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Dazu trägt dann auch wieder Efi Athanasio bei, die mit ihrem Sohn Akis Tasovalis nicht nur ihre "kleine Oase" betreibt sondern auch für die Kasse zuständig ist. Die Rheinpfalz schreibt:
... Am Eingang gibt es direkt eine herzliche Begrüßung von Efi Athanasiou. ... Auf den ersten Blick ist das Schwimmbad etwas kleiner als all die anderen, genau das ist aber die Besonderheit in Duttweiler. Hier läuft alles sehr gemütlich und entspannt ab. Das zeigt zum Beispiel eine Klingel am Eingang. Efi Athanasiou erklärt mir, dass die Leute alle sehr ehrlich seien. Wenn sie gerade beschäftigt sei und jemand in das Schwimmbad wolle, werde geklingelt. Niemand gehe einfach durch, ohne zu bezahlen. Die Besucherzahlen werden von Athanasiou auf einer handgeschriebenen Strichliste notiert. Einen Computer gibt es nicht. Und die Eintrittskarten werden noch ganz altmodisch von einer Rolle abgewickelt.
Weitere Besucher werden zitiert:
Im Eingangsbereich treffen wir Gabi Lützel, stellvertretende Ortsvorsteherin von Duttweiler. Sie sagt, dass das Bad 1935 gebaut wurde. Lützel zeigt mir das Wasserbecken. Es gibt einen Nichtschwimmerbereich mit einer Wassertiefe von 38 bis 90 Zentimetern. Auf den benachbarten sechs Schwimmerbahnen beträgt der Abstand zum Boden an der tiefsten Stelle 1,60 Meter. Bei 30 Grad ist es im Duttweilerer Freibad besonders angenehm – das Wasser wird nämlich nicht beheizt. Das nutze ich gleich: Schnell ab in die Badehose und platsch – ahh, küüühl ...
Während ich tauche, fischt Schwimmbadmeister Tobias Mehrbreier gerade einige Blätter aus dem Wasser. Er ist der einzige hauptamtliche Mitarbeiter im Bad. Die restliche Arbeit übernimmt der Förderverein. Gabi Lützel sagt, dass vier bis fünf Männer jeden Dienstag die Rasen- und Blumenpflege übernehmen – ehrenamtlich, versteht sich. „Die gehen richtig darin auf“, berichtet die stellvertretende Ortsvorsteherin.
... Nach der Stärkung am Kiosk können die Besucher auf dem Beachvolleyballfeld die Kalorien wieder abtrainieren. Alternativ gibt es auch einen Basketballkorb.
Auf der Liegewiese steht ein sonniger Teil, aber auch genügend Platz mit Baumschatten zur Verfügung. Dort treffe ich Lina Haak und Sarah Roth. Beide kommen jeden Tag zum Schwimmen ins Bad. Nach ihren Runden im Wasser trinken sie gelegentlich noch einen Eiskaffee.
Weil es nicht beheizt wird, ist das Freibad in Duttweiler günstiger als die anderen in der Region. Und Abendkarten gibt es auch.
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Pressespiegel
Eine kleine Oase in Duttweiler Rheinpfalz, 21. Juli 2015